scharbockskraut

überall findet man es. als grüne teppiche. kaum ist der schnee weg, beginnt es zu spriessen. man verwendet die jungen blätter in salaten und macht aus den sogenannten brutknöllchen, die in den blattachsen (zwischen Stiel und abzweigendem blattstengel) in essig eingelegte „kapern“.

sein name kommt von der früher gefürchteten vitaminmangelkrankheit skorbut. da das kraut, respektive die blätter, sehr viel vitamin c enthalten, diente es früher auch zur bekämpfung dieser krankheit, aber auch zur blutreinigung und als schmerzsenkendes und entzündungshemmendes mittel.

scharbockskraut: nur vor dem blühen geniessen

scharbockskraut: nur vor dem blühen geniessen

es macht kleine, glänzende, knallgelbe, sternförmige blüten. sobald diese erscheinen sollte man die blätter nicht mehr pflücken, da die pflanze dann einen giftstoff (protoanemonin) produziert. dieser verliert zwar seine wirkung mit dem trocknen der blätter, dann aber sind sie für salate ungeeignet. für naturheilkundliche anwendungen allerdings schon. ältere blätter sind geschmacklich fast ungeniessbar, da sie widerlich schmecken und scharf sind.

die blätter sehen im salat auch schön aus. etwa um die 5-fränkler grösse, glänzend, meist herz- bis nierenförmig. jung schmecken sie sehr zart und fein.

am liebsten mache ich dann einen salat aus verschiedenen wildkräutern wie löwenzahn, bärlauch, scharbockskraut, schafgarbe, giersch (geissfuss), gänseblümchen und dessen blätter, sauerampfer, brennnesselblätter…. und bin dann für drei tage energetisch voll aufgeladen. wunderbar!

Dieser Beitrag wurde unter esskultur abgelegt und mit , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.